Trauer um Heinz-Jürgen Stockmann
von Thomas Abel
Ein wahrhaftiger Eurasierfreund ist nach langer Krankheit von uns gegangen.
Wir trauern um unser Gründungs- und Ehrenmitglied
Heinz-Jürgen Stockmann
*30.08.1946 +11.08.2021
Ein wahrhaftiger Eurasierfreund ist nach langer Krankheit von uns gegangen.
In tiefer Dankbarkeit nehmen wir Abschied von einem Menschen, der durch seinen Einsatz viel zum Aufbau und zur Entwicklung von PRO EURASIER beigetragen hat.
Seine Aufrichtigkeit und Bescheidenheit werden wir in unserer Gemeinschaft vermissen.
Sein erster Eurasier war „Akito vom Katharinenholz“, der am 28.04.1995 bei der Züchterin Ines Franke in Potsdam geboren wurde. Ich durfte Heinz-Jürgen Stockmann acht Wochen später bei der Übergabe des A-Wurfes (4R/4H) vom Katharinenholz kennenlernen.
Gleich im Geburtsjahr startete er mit seinem geliebten Akito in der Jüngstenklasse am 12.11.1995 auf der Jubiläums-Spezial-Zuchtschau in Potsdam seine Ausstellungslaufbahn.
Ein Jahr später bekam seine Tochter Anja aus der gleichen Zuchtstätte ihren „Balu vom Katharinenholz“. Gemeinsam sah man nun beide auf sehr vielen Ausstellungen im In- und Ausland. Höhepunkt des Ausstellungserfolges war das Ergebnis der Welthundeausstellung am 10.06.2001 in Porto /Portugal: Akito vom Katharinenholz wurde dort Weltsieger und BOB.
2004 nahm er mit seiner Tochter Anja erfolgreich am Züchterseminar in Hohenroda teil und damit war sein besonderes Interesse an der Zucht geweckt. Damit war es für ihn selbstverständlich, dass er in PRO EURASIER die Zucht förderte und seine Tochter Anja und seinen Sohn René bei deren Zuchtvorhaben unterstützte.
Seinen zweiten Rüden „Chicco vom Bienenstock“ übernahm er spontan nach einer fehlgeschlagenen Vermittlung im Juni 2007. Sein besonderes Engagement galt Eurasiern in Not, so dass mehrere Eurasier bei ihm und seiner Familie ein endgültiges, liebevolles Zuhause fanden.
Für seine herausragenden Verdienste in PRO EURASIER wurde Herrn Heinz-Jürgen Stockmann am 5.Oktober 2014 die Ehrenmitgliedschaft verliehen.
Unser ganzes Mitgefühl gilt seiner Tochter Anja und seinem Sohn René und allen Angehörigen.
Besonders tragisch erscheint es uns, dass er die weitere Entwicklung des M-Wurfes vom Sitara seiner „Felisha vom Sitara“ nun nicht mehr miterleben kann.
Ein erfülltes Leben ging zu Ende.
Wir müssen Abschied nehmen. Uns bleiben Erinnerung und Dankbarkeit.
Mit dem Tode eines Menschen verliert man vieles,
aber niemals die mit ihm verbrachte Zeit.
(unbekannt)
Im Namen des Vorstandes
Peter Guhrmann